Hinweis:
Dieser Test basiert auf den DSM-5 Kriterien und bietet eine Orientierung für die aktuelle Situation.
Es handelt sich hierbei nicht um eine klinische oder psychiatrische Diagnose.
1 - Gedankliche Vereinnahmung
Pornografie nimmt einen immer größeren Platz im Denken ein. Oft werden Momente im Alltag genutzt, um sich mit pornografischen Inhalten zu beschäftigen – selbst wenn keine Gelegenheit zum Konsum besteht.
2 - Entzugssymptome
Beim Versuch, den Pornokonsum zu reduzieren oder zu stoppen, treten innere Unruhe, Reizbarkeit, Frustration oder emotionale Leere auf.
3 - Toleranzentwicklung
Über die Zeit steigt die Intensität oder Dauer des Pornokonsums. Oft werden extremere oder neue Inhalte konsumiert, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
4 - Kontrollverlust
Es fällt schwer, den Konsum einzuschränken oder zu beenden, selbst wenn wiederholt der Versuch unternommen wurde.
5 - Verlust des Interesses
Andere Aktivitäten wie Arbeit, Studium, soziale Kontakte oder Beziehungen verlieren an Bedeutung, da immer mehr Zeit für den Pornokonsum genutzt wird.
6 - Längerfristiger Konsum
Die Symptome treten über mindestens 12 Monate hinweg aus.
7 – Leugnung des Problems
Der Pornokonsum wird bewusst vor anderen versteckt oder heruntergespielt. Manchmal werden Lügen genutzt, um das Ausmaß des Konsums zu verschleiern.
8 – Flucht vor negativen Emotionen
Pornografie wird eingesetzt, um mit Stress, Angst, Langeweile oder negativen Emotionen umzugehen.
9 – Akzeptanz von kritischen Auswirkungen
Trotz sichtbarer negativer Auswirkungen (z. B. Probleme in der Beziehung, berufliche Schwierigkeiten, finanzielle Ausgaben für Pornografie) wird der Konsum nicht reduziert.